PRESSEMITTEILUNG 20/2019

Ansbach, den 08.07.19

B13 Silberbachtalbrücke wird saniert - Bauarbeiten ohne zusätzliche Verkehrsbeeinträchtigung

Zwischen Deßmannsdorf und Brodswinden beginnen am Mittwoch die Instandsetzungsarbeiten an der Silberbachtalbrücke im Zuge der B13 Ansbach - Gunzenhausen. Der Verkehr Richtung Gunzenhausen muss bis zum Abschluss der Arbeiten auf der Brücke auf 70 km/h beschränkt bleiben.

Durch eine intensive Untersuchung älterer Schäden an der Silberbachtalbrücke mussten diese neu bewertet werden. So wurden an einem der beiden Querträger verrostete Bewehrungseisen festgestellt, welche die Tragsicherheit der Brücke beeinträchtigen. Um insbesondere den LKW-Verkehr von den beschädigten Teilen der Brücke fern zu halten, musste eine Schutzwand und die erwähnte Geschwindigkeitsbeschränkung errichtet werden. Die Schäden wurden durch eine undichte Entwässerungsleitung verursacht, die chloridhaltiges Wasser auf die Träger fließen lies.

Nun werden die Längsträger auf einem massiven Gerüst aufgelegt um den darunterliegenden Querträger zu sanieren. Hierfür muss der geschädigte Beton mit sehr hohem Wasserdruck abgetragen werden. Anschließend werden neue Bewehrungseisen eingebaut und mit Beton vergossen. Besonders schwierig machen die Arbeiten, dass sich die Schadensstelle in über 8 m Höhe befindet. Damit der Verkehr auf der Bundesstraße 13 - immerhin 18.000 Fahrzeuge am Tag - nicht zusätzlich einzuschränken ist, werden für das Gerüst mehrere Stahlträger mit bis zu einem Meter Höhe benötigt. Um mit schwerem Gerät an die Baustelle zu gelangen muss außerdem eine Baustraße durch eine Wiese unterhalb der Brücke hergestellt werden. Nach Sanierung der Brücke werden voraussichtlich im Oktober das Gerüst, die Schutzwand und auch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Brücke wieder abgebaut. Die Bauarbeiten werden jedoch von den meisten Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommen werden, da diese ausschließlich unterhalb der Brücke stattfinden. Die Sanierungsarbeiten an der Silberbachtalbrücke kosten ca. 790.000 € und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.

 

Auskunft erteilt:
Herr Schätzl
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